Piemontais Corse, historisches Hirtenmesser Griff Buchsbaumwurzel, Klinge roh geschmiedet, Cultelli di Caccia, Jean-Francois Deak
Länge gesamt: 30 cm
Griff:: 16 cm
Klinge: Roh geschmiedet mit Feilarbeit auf dem Klingenrücken. Die verstärkte Klingenachse verhindert ein seitliches Klingenspiel.
Griff: Buchsbaumwurzel, geschliffen und poliert. Die Klinge wird mit einem geschmiedeten Splint fixiert. Am Fangriemen befindet sich ein Allalin-Gabbro. Dieser Schmuckstein kommt nur auf der Insel Korsika vor.
Schmiede: Cultelli si Caccia, Jean-Francois Deak, Moltifau Corse
Info:
Das Piemontais ist vermutlich der älteste Taschenmessertypus überhaupt. In seiner Grundform besteht es aus drei Teilen (Griff, Klingenachse, Klinge ). Am Ende der Klinge wird es oft mit einer sogenannten "lentille" geschmiedet. Diese liegt bei geöffnetem Zustand auf dem Messerrücken und verhindert das weitere Öffnen der Klinge alternativ verwendet man auch schon mal einen Splint.
Die Fertigung der Klinge und auch des Messergriffes lassen der Phantasie eines Messerschmiedes einen sehr breiten Raum für die kreative Gestaltung. Je nach Ausführung ist die Herstellung dieser Messer sehr zeitaufwändig.
Grundsätzlich fertigt der Künstler zunächst die Klinge. Danach wird der Griff gefertigt und angepasst. Dadurch sind die Messer auch in der Größe unterschiedlich.
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